Heute gab’s erstmal die volle Touri-Dröhnung: Sightseeing in Asakusa (gespr. Aßaxa). Sensoji Tempel (es heisst es ist der älteste Tempel Tokyos, 628 gebaut) und sein berühmtes Haupttor Kaminarimon. Direkt dabei sind droelftausend andere Schreine, so dass Ihr eigentlich jetzt schon sicher sein  könnt, dass Euch im nächsten Jahr nichts passiert – an allem was größer als eine Telefonzelle war hab ich kurz für Familie und Freunde inne gehalten. :-*
Zwischen Kaminarimon und dem Hozomon-Tor (nicht weniger imposant, das direkte Tor vor dem Tempel) reiht sich ein Geschäft an das nächste, die Nakamise Einkaufsstraße.  Souvenirs und Knabberkram und sowas. Und dann gibt’s da noch die Deboin-Straße,  im alten Edo-Stil gehalten,  auch von den Waren her (naja, größtenteils – Kimonos, Ninjaschuhe/Socken, Schuhe, Bürsten, Fächer und sowas).

Das war eine Menge zu laufen,  deswegen gab’s abends was Entspannendes,  und zwar einen Besuch in einem öffentlichen Badehaus. Kann gar nicht so schwer sein, dachte ich. Da es ein sehr kleines, ganz arg verstecktes Badehaus war (in der Ecke einer Minigasse) war es mit Englisch nicht soweit hergeholt. Den Eintritt bezahlt man -ganz klar- an einem Automaten der einem ein Märkchen ausspuckt,  das man dann zusammen mit dem Schuhschlüssel (die Schuhe werden am Eingang in Minilocker eingesperrt) bei jemandem abgibt der a) kein Englisch kann und einem b) statt des Schuhschlüssels ein Armband mit einer anderen Zahl gibt. Dann kommt ein Raum mit Spinden, wo man ein anderes Armband für den Spind bekommt.
Ab hier ist’s easy xD ganz ordentlich duschen, im Sitzen, dann im leicht braunen Wasser baden (das muss so. Kommt aus ’ner Quelle und soll Heilkräfte haben). Außer mir waren nur alte Frauen da (die Halle ist strikt nach Geschlecht getrennt) und alle hatten auch schön ein Auge drauf, dass ich auch ja alles richtig mache ;) Ausländer gibt’s wohl selten da, aber sobald ich die netten Damen in der Sauna mit einem zögerlichen Konbanwa (Guten Abend) begrüßt hatte, war das Eis (ein bisschen) gebrochen. Ab da wars auch für mich relaxend, tiefenentspannt ging es zurück in die Herberge.

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