Große Reise nach Hakodate; gefahren wird mit dem Hayabusa, dem schnellsten Schnellzug den Japan zu bieten hat! Ich habe noch nicht einmal mitbekommen, dass er ablegte, so sanft fährt er an. In ca 4h brachte er mich von Tokyo zur nördlichen Insel Hokkaido. Hokkaido ist durch einen Tunnel mit der Hauptinsel verbunden. Noch bevor der Shinkansen in den Tunnel abtaucht: Schnee! Nagut, so weit im Norden nicht wirklich verwunderlich ;). Ich werde hier vermutlich das gleiche tun, wie viele andere Mitfahrer im Shinkansen, wenn ich den Handy-Bildschirmen so trauen darf: essen :D Die Japaner essen gerne und reisen dafür auch. Und wenn auch nicht immer das Essen der Grund für die Reise ist, so versäumt man es trotzdem nicht, lokale Spezialitäten zu erleben. Im Falle von Hokaido heißt das: herzhafte Küche, Bier und große Krebse (riesige Viehcher).
Was das städtische Sightseeing angeht, ist der Norden nicht besonders verlockend. Hakodate war ein Hafen Japans, der sich der Welt öffnete, sodass die Stadt sich unter ausländischen Einflüssen entwickelte und weist entsprechend das ein oder andere westliche Gebäude auf – viel mehr weiss der Reiseführer nicht zu berichten. Es ist mehr die spezielle Art der Region (und natürlich das Essen), das einen hier hin lockt.


-> Ich wurde nicht enttäuscht, unbeschreiblich lecker! Es gab einen großen Markt für die Fisch- und Meeresgetier-Liebhaber, und in einer anderen Ecke der Stadt ein Ramen-Zentrum, hier reihte sich Bude an Bude. Eins ist sicher: vor Vampiren brauche ich heute Nacht und vermutlich auch noch morgen Nacht keine Angst zu haben ;P

Weitere Köstlichkeiten gibt es morgen auf einem Volksfest in Chichibu – begleitet von 20t-schweren Schreinen, die von Menschen durch die Gegend getragen werden, und einem zweistündigen (?!) Feuerwerk

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2 comments

  1. Bin gespannt, was Du über das Feuerwerk zu erzählen haben wirst – zwei Stunden sind mal ’ne Ansage! Hoffentlich sieht man die ganze Zeit was, ohne dass dichter Nebel das Ganze zu einem vagen Lichtschimmern abschirmt.
    Aber ich bin mir sicher, dass Du dank tatkräftiger Unterstützung des Knoblauchs eine gute Aussicht haben wirst. ;-P
    PS: Über die Verwendung des Wortes «Schnee» zu dieser Jahreszeit sprechen wir nochmal, wenn Du wieder Zuhause bist. ^^

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